Ausfahrt der Jungmannschaft Klettern

 

Am frühen Freitagmorgen startet der erste Teil der Gruppe um 7:00 Uhr mit dem Rottenburger teilAuto in Richtung Pfalz. Nach gut drei Stunden stoppen wir zunächst bei Leon zu Hause, wo wir unsere Trinkwasserkanister füllen und uns mit einer ordentlichen Menge selbst gesammelter Esskastanien ausstatten. Weiter gehts ins Annweiler Gebiet, genauer zu den „Drei Felsen“ mit einer durchschnittlichen Höhe von 25m, das ist doch was anderes als an der Kletterwand. Nachdem Hannah P. und Moritz die Toprope-Routen eingehängt haben ist für jeden etwas dabei. Nach einem schnellen Sprint oder dem fast einstündigen Tüfteln in der Wand kann jeder mal die Aussicht von oben genießen, die in der Pfalz mit dem wunderschönen Wald, den Hügeln und Tälern und den immer wieder rausstechenden Felsformationen wirklich einmalig ist.

Übernachten dürfen wir in einer Jagdhütte, welche Leon für uns organisiert hat – kein fließend Wasser aber eine erfrischende Quelle in der Nähe, was fast noch besser ist. Nachdem der Plan vor Sonnenuntergang an der Hütte anzukommen, nicht ganz aufgegangen ist, werden die Schlafplätze im oberen Stockwerk bzw. den außenliegenden Schutzhütten schnell hergerichtet. Alsbald wird schonmal ein Feuer im Kamin entzündet und das Chili sin Carne angerührt. Die lange Kochzeit können wir gut mit einem „Neuer-Wein-Tasting“ überbrücken. Nachdem auch der zweite Teil unserer Gruppe zu uns gestoßen ist, kann der gemütlich Teil des Abends starten. Es wird geschlemmt, noch mehr Wein getrunken und viele gute Gespräche werden geführt. Neue Bekanntschaften bahnen sich an und vorhandene werden vertieft.

Nach einem etwas knapp kalkulierten Porridge-Frühstück und nachdem die kleine Regenfront glücklicherweise recht schnell abgezogen ist, geht es am Samstag, mit dem dritten Teil unserer Gruppe, in Richtung „Jungturm und Münzfels“. Mit einer Durchschnittshöhe von 30m gibt es auch hier wieder einiges zu erleben. Unsere „Profikletterer“ Hannah P., Moritz, Leon und Vianne richten in Teams wieder einige Toprope-Routen ein, an welchen wir uns bis zum Sonnenuntergang austoben können. Eine kleine Lerneinheit zum Selbstabseilen ist für Interessierte ebenfalls dabei.
Der Abend wird sehr gemütlich mit frischgekauftem Neuem Wein, leckerem Grillgemüse, Salat, Baguette, vegetarischen und veganen Würsten und natürlich Chris‘ selbstgemachten Wildbratwürsten.

Der Sonntag startet mit einem diesmal umfänglicheren Porridge-Frühstück in allen süßen und deftigen Variationen und einer ordentlichen Putzaktion der Hütte, inkl. Durchmischen der Komposttoilette. Diesmal befinden wir uns am „Hochstein“ im Dahner Gebiet mit einer durchschnittlichen Kletterhöhe von 37m. Der eingespielte Ablauf vom Einhängen der Routen und dem zweiten Frühstück bzw. einem zweiten Nickerchen setzt sich auch hier wieder fort. Erneut finden unsere „Gruppenleiter“ wieder wunderbare Routen für jedes Level und wer nicht klettern will, schließt sich einfach der neugegründeten Accoustic-Musik-Gruppe um Hannah R., Joscha und Leon an. Als sich die Kraft nach drei sehr schönen, aber anstrengenden Tagen langsam dem Ende zuneigt, nutzen einige die Chance vom offiziell begehbaren Felskopf den Sonnenuntergang zu genießen.
Zum Abschluss geht es noch ins Restaurant, um uns für die Rückfahrt zu stärken. Mit Mühe und Not bekommen wir auch hier alle satt und können uns vollgegessen in Moritz fähige Hände begeben, der uns sicher zurück nach Rottenburg bringt.

 

Datum	13.10 – 15.10.2023
Teilnehmer	Nur coole Leute aus der JuMa! :)
Organisation	Moritz und Hannah P.
Bericht	Minouschka

 

Impressionen