… strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und optimale Verhältnisse

Zunächst warteten Toni und Thomas etwas verloren am 19. Januar auf dem weitgehend leeren Parkplatz am Ortsende von Sankt Antönien auf den Rest der Gruppe. Doch schon bald kamen Fritze, Birgit und Gise hinzu. Dann eine kurze Abstimmung, ob sich das Lösen eines Parktickets in Anbetracht des leeren Parkplatzes und des leichten Schneefalls auch lohnen würde und weiter ging´s.

Kurze Zeit später wartete bereits Gise am Startpunkt der Tour und dann ging es gemütlich aber stetig hinauf in Richtung der Gufa Alpe. Der Aufstieg wurde erleichtert durch regen Austausch untereinander und beflügelt durch die ersten Sonnenstrahlen, die die letzten Schneeflocken verdrängten. Anschließend folgte eine gemütliche Rast bei der Alpe und dann ging es gestärkt zu einem Nachbargipfel des Eggberges.
Ohne längeren Aufenthalt ging es mit einem Lächeln in den Gesichtern im Tiefschnee talabwärts. Etwas schwieriger gestalteten sich dann die letzten Höhenmeter, da dort ein Wärmeeinbruch deutliche Spuren hinterlassen hatte.

Wieder am Parkplatz angekommen ging es nach einem kurzen Kaffee-Stopp im Rätia bald weiter ins Türli zu Anke und Hans-Peter. Abends kamen noch Claudia, Viktor und Elmar hinzu, mit denen dann der erste Tag in gemütlicher Runde beendet wurde.

Am zweiten Tag starteten wir früh bei wolkenlosem Himmel von einem Parkplatz an der Straße zwischen Sankt Antönien und Partun. Wie Gise bereits prognostiziert hatte, lockte das tolle Wetter viele Gleichgesinnte auch hierher und die Parkmöglichkeiten waren rasch vergeben.

Unser Ziel war dieses Mal die Girenspitz mit 2.367 m. Anfangs mühten wir uns zunächst im Schatten der Berge und bei sehr eisigen Temperaturen die Hänge hinauf. Später dann erreichten uns die ersten warmen Sonnenstrahlen und damit konnte auch die wärmende Lage in den Rucksäcken verschwinden.

Nach einer kurzen Pause bei der Garschina Alp, folgten wir anschließend einer bereits vorhandenen Spur bis zur Girenspitz. Dort angekommen wurden die angrenzenden Berge, Hütten und weiteren Tourenmöglichkeiten kurz diskutiert, bevor dann zunächst vorsichtig die ersten Schwünge in einen kleinen Steilhang bzw. im Tiefschnee gestartet wurden.

Und weil es so schön war, wurden bei der Garschina Alp – nach ausgiebiger Rast – nochmals die Felle aufgezogen und eine kleine Runde angehängt. Dieses Mal wurde dann bis zum Parkplatz abgefahren. Die schlechteren Schneeverhältnisse im unteren Bereich der Tour konnten den schönen Tag aber nicht weiter eintrüben. Die ausgedehnte Ruhephase im Türli wurde von den meisten intensiv genutzt, bevor es dann abends ein leckeres Fondue gab. Nebenbei wurde noch der schöne Tag nachbereitet und Rottenburger Jugenderlebnisse mit Michael, der zufällig auch das Türli aufgesucht hatte, aufgefrischt.

Der dritte und letzte gemeinsame Tag lockte zunächst auch wieder mit viel Sonne. Da das finale Packen nach hinten geschoben werden durfte, ging es direkt von der Unterkunft in Richtung Jägglisch Horn. Gise sorgte wie schon die Tage zuvor für ein moderates Tempo, so dass ein Pläuschchen auf dem Weg nach oben nicht zu kurz kam. So erreichten wir dann auch nach einiger Zeit das 2.289 m hohe Jägglisch Horn, wo wir mit einer grandiosen Fernsicht in alle Himmelsrichten belohnt wurden.

Nach einer ausführlichen Rast, gelangen zunächst die schönsten Schwünge, bevor das Schlussstück wieder zu einer vorsichtigeren Fahrweise zwang.

Im Türli angekommen wurden noch zügig die Autos gepackt und die Heimreise angetreten. In der Autobahnraststätte Heidiland wurde noch eine kurze gemeinsame Kaffeepause eingelegt. Mit den schönen Erlebnissen ging es dann in verschiedene Richtungen weiter.

An dieser Stelle auch Dank an Gise für die umsichtige Führung und Auswahl der Touren.