… im Donautal rund um Beuron

Am Mittwoch, 17. August 2022 starteten elf Herbstzeitlose bei grauem Himmel und leichtem Nieselregen von Rottenburg aus in Richtung Beuron.

Je näher wir jedoch dem Ausgangsziel kamen, desto mehr lockerte sich der Himmel auf und die Sonne kam zum Vorschein. So konnten wir am Bahnhofsparkplatz in Beuron trockenen Fußes die Wanderung beginnen.

Unweit von Beuron führt der Donaubergwanderweg über einen fast ebenen Kreuzweg mit Kreuzwegstationen zum Liebfrauental. Am Ende des Kreuzwegs befindet sich eine Felsengrotte mit einer Marienfigur, welche auch unter der Bezeichnung Lourdesgrotte Liebfrauental bekannt ist. Gegenüber befinden sich ganz viele Bänke. Genau richtig für unsere erste Rast, bei der man neben der kleinen Kapelle, die Seele baumeln lassen konnte.

Weiter ging´s leicht bergan auf einem Waldweg, bis wir das Ende des Waldes erreicht hatten. Der Weg führte uns dann durch eine herrliche Wiesen- und Weidelandschaft. Von dort aus konnten wir unseren ersten Blick auf Schloss Bronnen werfen, welches auf einem Felsenhügel zum Vorschein kam.

Beim Schloss Bronnen handelt es sich um eine Burganlage in der Nähe von Fridingen an der Donau, die im Besitz der Herren von Enzberg ist. Die für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Burganlage, befindet sich auf einem steil abfallenden Felsen im Oberen Donautal und unter ihr fließt die Donau. Nachdem wir das Schloss erreicht hatten, wurde es Zeit für ein erstes Erinnerungsfoto von uns allen. Kurzentschlossen wurde sofort ein „Fotograf“ gesucht und im Umfeld von Schloss Bronnen auch gefunden.

Im Anschluss entschieden sich alle unsere Wanderer für den teils steilen und etwas kniffligen Wanderweg bergab, welcher auch das „Wander-Highlight“ des Tages war.

Dieser Wanderweg begann direkt hinter Schloss Bronnen und führte steil bergab und unverhofft musste auch noch ein langer, dicker Baumstamm, der den Weg versperrte, überwunden werden. Belohnt für unsere Mühen wurden wir danach mit der Bronner Höhle, welche sich rechts des Wanderwegs befand und überraschend groß war.

In der Fortsetzung streiften wir auch die noch etwas kleinere Jägerhaushöhle und kamen danach genau zur Mittagszeit bei unserer geplanten Wandergaststätte, dem Jägerhaus an. Auf den schönen Weiden rund um das Jägerhaus und entlang der Donau waren uns bereits Zebu-Rinder aufgefallen, die wir nun auf der Speisekarte vorfanden. Einige aus Wandergruppe haben diese Spezialität dann auch gleich bestellt und waren geschmacklich davon sehr begeistert.

Nach einer ausgiebigen Einkehrpause ging‘s zum nächsten Fotoshooting auf quadratische Steine, auf welchen man bei Niedrigwasser die Donau mit großen Schritten überqueren konnte.

Der Sonnengott zeigte sich mittlerweile von seiner besten Seite und die Wanderung ging nun auf dem Wander- und Radweg an der schönen Donau entlang zurück Richtung Beuron. Von weitem erblickte man schon die prächtige Klosteranlage.

Die Erzabtei Beuron liegt etwa in der Mitte des Durchbruchs der Donau im südwestlichen Ausläufer des Schwäbischen Jura, im Herzen des Naturparks Obere Donau, in einem von schroff aufragenden Kalkfelsen umrandeten Talkessel.

Bei der Ankunft an der Klosterkirche in Beuron bestand die Option zur Besichtigung, was dann auch von einigen wahrgenommen wurde.

Das Kloster Beuron bildet mit seiner barocken und vom „Beuroner Stil“ geprägten Bausubstanz ein wichtiges Denkmal im Südwesten Deutschlands. Im 11. Jahrhundert wurde das Kloster Beuron als Augustiner-Chorherrenstift gegründet. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde die Abtei 1803 aufgehoben. Seit 1863 beherbergt das alte Kloster im Donautal Benediktinermönche.

Nach diesem geschichtsträchtigen Besuch zog es uns in das gegenüberliegende Café, wo wir den schönen Wandertag mit Eiscafé und Donauwellen auf der Sonnenterrasse gemeinsam ausklingen lassen konnten. Frisch gestärkt traten wir dann wieder die Heimfahrt an.

Liebe Irene,
herzlichen Dank für diesen sehr schönen Ausflug rund um Beuron !

Datum	17.08.2022
Organisation + Führung	Irene Siegl
Teilnehmer*innen	Monika, Horst, Wolfgang, Karl-August, Waltraud, Evi, Anette, Matthias W. , Irene W., Jacques (Hartmut)