Meraner Höhenweg 2011

Meraner Höhenweg

2. Tag – Donnerstag

Am nächsten Tag ging es nach gutem Frühstück frisch gestärkt weiter auf dem Meraner Höhenweg. Es hat sich bewährt, dass Toni mit ihrem gleichmäßigen Schritt am Beginn des Tages zunächst die Aufgabe des Schrittmachers übernahm. Auf nahezu gleichbleibender Höhe ging es zunächst durch einen Fichtenwald. Nach der Querung eines kleinen Schneefelds erreichten wir die Nassereithhütte (1.523 m) im Zieltal. Diese war so idyllisch gelegen, dass wir gleich eine kleine Rast einlegten. Von der Nassereithhütte ging es über den Zielbach und dann stets bergan, der Höhenweg nahm erstmals alpinere Züge an. Der Weg wird zum Steig, nennt sich AVS Jugendweg und führte uns zur schön gelegenen Tablander Alm (1788 m), die uns zu einer kurzen Einkehr einlud. Hier teilte sich unsere Gruppe, ein kleiner Teil ging den Höhenweg direkt zum Hochganghaus, die anderen wählten den Anstieg auf dem „Franz Huber Steig“, über den wir auch mal die 2000 Höhenmeter überschritten. Am höchsten Punkt angekommen flogen bei der kleinen Rast die ersten Schneebälle.

Es folgte der Abstieg durch Geröllfelder sowie eine wunderschöne alpine Landschaft mit teils riesigen Felsblöcken, saftig grünen Bergwiesen und dichten Bergwäldern. Beim Hochganghaus (1839m) machten wir eine kurze Pause, bevor es zur Leiteralm (1522 m), unserem heutigen Ziel, hinunter ging. Auch hier hatten wir unser Lager wieder in einem alten und sehr gemütlichen Südtiroler Holzhaus. Lediglich die Dusche und die Waschgelegenheiten stellten einen kleinen Engpass dar. Von der Leiteralm genossen wir den Blick auf Meran. Nach dem abendlichen Regenschauer gab es wieder einen schönen Regenbogen. Immer wieder berichteten die Mitwanderer von ihren schönen Touren im Meraner Land und den Dolomiten. Nach dem Abendessen spendierte die Wirtin noch einen Schnaps! Ein wunderschöner Abend ging gegen 22 Uhr zu Ende und wir verschwanden alle in die Betten!

Meraner Höhenweg 2011