… ein weiterer Ausflug in den Schwarzwald

Nach einer nebligen Anfahrt über die Schwarzwaldhochstraße, ging es in engen Serpentinen hinab in das Renchtal nach Lautenbach. Am Startpunkt begrüßte Wanderführerin Marianne Heberle die große Wandergruppe. Sie erzählte kurz die Legende über die Hexe in Lautenbach und gab Details zur bevorstehenden Wanderung bekannt.

Der Hexensteig hat eine Länge von 15 km und rund 500 Höhenmetern. Die Hexe war auf den Hinweisschildern ständig präsent. Nach einem knackigen und längeren Anstieg wurde die erste Station – der Getränkebrunnen mit Rastplatz auf dem Sohlberg – erreicht. Genau rechtzeitig zur Mittagszeit legten wir hier eine Vesperpause ein. Exakt zu diesem Zeitpunkt riss auch die Wolkendecke auf. An einer langen Holzgarnitur mit Überdachung konnten sich die Wanderer stärken und an einem Schnapsbrunnen erfreuen.
An der nächsten Station – dem „Hexenhaus am Hexensteig“ – staunten viele über das verwunschene Hexenhäuschen. Nach einer kurzen Besichtigung mit Gruppenfoto ging es abwärts über das “Simmersbacher Kreuz“ weiter zur Bergvesperstube „Zum Fiesemichel“. Ein großes Holzfass vor der Vesperstube, genannt „Krabba Nescht“, war ein begehrtes Fotomotiv. Nach einer längeren Einkehr ging es zunächst nochmals leicht bergauf, bevor dann der steile Abstieg ins Renchtal erfolgte.

An Durst brauchte auf dieser Tour wirklich niemand zu leiden. Am „Kohler Hof „, wo wir eine weitere kurze Trinkpause einlegten, hatten wir eine großartige Aussicht ins Renchtal und auf die Berge des mittleren Schwarzwaldes.

Beim weiteren Abstieg ins Renchtal auf einer Lichtung, konnten sogar das Straßburger Münster und das Rheintal erspäht werden.
(Anmerkung der Redaktion: Vielleicht wurde beides aber auch nur erahnt … ;-))

Die allerletzte Pause wurde am Getränkebrunnen „Sepp’s Ruhebänkle“ eingelegt. Hier konnten wunderschöne, kleine Skulpturen bewundert werden. Auf einem Panoramaweg ging es vorbei an Weinbergen wieder hinab nach Lautenbach.
Alle Teilnehmer waren begeistert von dieser kurzweiligen Tour und bedankten sich bei Marianne.