… zwischen Pitztal und Ötztal …

Am Anfang stand die zentrale Frage: Gehen wir überhaupt los?

Denn der Wetterbericht für dies Wochenende verhieß nichts Gutes –  viel Regen und wenig Sonnenschein…

Aber nach einer kurzen Umfrage stand fest: „Wir Mädels sind ja nicht aus Zucker!“,  und so fuhren wir gemäß dem Motto: „Es wird schon nicht soooo schlimm werden…“ los.

Und wir sollten Recht behalten, die Fahrt am Samstagmorgen über die Alb war wunderschön und trotz Ferienbeginn in Baden Württemberg war auf den Straßen nix los.

Mit dem Teilauto-Busle fuhren wir dann bis Köfels und sind von dort zur Frischmannhütte aufgestiegen (2.192 m). Die eine oder andere tat sich ein bisschen schwer, nach der langen, Corona bedingten Pause aus dem Stand gleich 1.000 Höhenmeter hochzukraxeln. Das gute Wetter und der Spaß an der Bewegung halfen aber enorm. Dabei mussten wir noch einen reißenden Bach durchqueren, weil die dazugehörige Brücke bei den Starkregenfällen der letzten Tage weggeschwemmt worden war. Den späten Nachmittag bis zum Abendessen und auch die Zeit danach verbrachten wir mit Karten- und Würfelspielen; es war sehr kurzweilig.

Da das Wetter am Sonntag eher regnerisch war, mussten wir bzw. Adelinde die Tour ein bisschen abändern, da es zu gefährlich gewesen wäre, im Nebel über die teilweise eingeschneiten und ausgesetzten Wege zu gehen. So mussten wir den Fundusfeiler auslassen.

Zwar sind wir an dem Tag Strecken gegangen, die mit einem Totenkopf gezeichnet waren (Empfehlung von Einheimischen ;-), aber trotz der Widrigkeiten, haben wir alle mit sehr viel Spaß und Gelächter die Berge bis zur Erlanger Hütte (2.550 m) erklommen. Und an diesem Abend passierte dann endlich das, worauf Angelika schon den ganzen vorigen Abend gewartet hatte: Moni hatte beim Würfeln zweimal eine „Straße“ gewürfelt!!

Am Montag war wieder Sonne angesagt; und so hatten wir diesem Tag bei 600 m Aufstieg und 1.470 m Abstieg entlang des Forchheimer Höhenwegs einen gemütlichen Tag. Pünktlich zum Kaffeetrinken sind wir dann auch auf der Maisalm (1.660 m) angekommen. Jasmin hatte noch wunderbare Dehnungsübungen zum Abschluss angeboten, um die nach dem vielen bergab Laufen, die verkrampften Muskeln zu lockern.

Auch am letzten Tag unserer Tour hat uns die Sonne nicht im Stich gelassen und so sind wir bis auf 700 m nach Roppen abgestiegen. Von dort fuhren wir dann mit dem Bus nach Umhausen und anschließend zurück nach Köfels. In Köfels selbst sind wir dann noch ca. 350 HM hoch (wieder zum Auto) „ gestiefelt“.

Gutgelaunt und nach einer kurzen Kaffeepause traten wir dann die Heimreise nach Rottenburg an; schon mit der freudigen Aussicht, dass es hoffentlich im nächsten Jahr wieder eine so wunderbar organisierte Frauenbergtour mit einer so unfassbar tollen Frauengruppe geben wird!

Bezeichnung/Titel	Frauenbergtour 2021 – Geigenkamm
Tour-Nummer	BW104
Datum/Zeitraum	31.07. – 03.08.2021
Tourenleiter*in	Adelinde Mayer
Teilnehmer*innen	Dagmar, Kathrin, Renate, Angelika, Moni, Margrit, Efi, Jasmin
Bericht	Angelika