Gut bedient vom Schwäbischen Albverein

Märzenbecher in der Trailfinger Schlucht

An diesem sehr frühen Frühjahr wollten wir im Biosphärengebiet bei Bad Urach auf die Suche nach einer bestimmten Pflanze gehen – der Märzenbecher.

Deshalb trafen wir uns am 11.03.18 schon früh am Morgen,  weil es mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bad Urach ging.

Am Bahnhof in Bad Urach wartete unser Wanderführer. Er geleitete uns mit dem Bus bis nach Georgenau. Gleich nach dem Start überquerten wir die Erms mit ihren Stufenaufbau, der durch die Kalkausscheidung der Schwäbischen Alb entsteht.

Nach einem längeren Aufstieg erreichten wir den Sirchinger Wasserfall. Er lag sehr ruhig und sein Wasser floß sehr gemächlich zu Tale.

Nach weiteren Kilometern erreichen wir die ehemalige Burg Blankenhorn. Bei unserer  Erkundung kamen wir ganz nahe an die Reste der ehemaligen Burg heran und konnten gleichzeitig ins Ermstal hinunter blicken.

Oberhalb Rietheim lag ein schöner Rastplatz für unsere Mittagspause. Hinterher gingen wir durch das Dorf an brummenden Palmenkatzenbäumen vorbei.

An einer Dorfscheue sahen wir ein Schild „heute Kaffee und Kuchen“. Wenn das nicht ein Einladung wert war. Der Schwäbische Albverein Rietheim bediente uns an diesen Nachmittag mit großer Kuchenauswahl und Kaffee. In der Scheune unter uns stand eine eigene Vereins-Apfelpresse, mit der sie im Herbst ihren Apfelsaft selber herstellen.

Gut gestärkt ging es nun zur letzten Etappe in die Trailfinger Schlucht.

Zuvor jedoch mussten wir durch ein Wäldchen, weglos, bis zur Bundestrasse und hoch bis zum Schopfloch Berg wandern. Wir gingen auch nicht gleich in die Schlucht, nein wir wanderten ein weiteres Stück oben, bis wir in der Ferne das Schloss Uhenfels sahen. Nun bogen wir in ein Seitental der Trailfinger Schlucht ein. Wir hatten Glück, dass trotz der Temperaturen einige Märzenbecher sichtbar waren. Das ist dem Insiderwissen unseres Wanderführers natürlich zu verdanken.

Danach fand unsere Wanderung in der eigentlichen Schlucht seine Fortsetzung.

Am Ende gab es einen weitereren Höhepunkt, die Quelle der Erms. Mit ihrem kräftig sprudelnden Wasser, füllte sie gleich einen Teich. Hinterher begleitete sie uns noch bis zur Bushaltestelle von wo wir uns mit Bus und Zug wohlbehalten zurück befördern ließen.


Termin: 11.03.2018
Organisation/Führung: Dietrich Schöngart
Bericht: Norbert Kohler