Mit konstantem Tempo zum Gipfel

Zum Hohen Riffler (3168m) im Verwall

Noch einmal den Spätsommer in den Bergen genießen, war das Motto bei der Hochtour auf den Hohen Riffler, den höchsten Gipfel im Verwall.

Am Samstag, 9. September, führte uns eine malerische Panorama-Autofahrt durch Oberschwaben, über Oberjoch- und Hahntennjoch nach Pettneu am Arlberg. Von dort aus hieß es 2 ½ Stunden Aufstieg bei strahlendem Sonnenschein zur Edmund-Graf-Hütte. Viele Bergbäche und eine farbenfrohe Vegetation begleiteten uns beim Hüttenanstieg.

Auf der Edmund-Graf-Hütte traf dann erstmals unsere ganze Gruppe für dieses Bergwochenende aufeinander. Einige von uns reisten nämlich schon früher an und konnten somit noch eine Wanderung zu einem Bergsee oberhalb der Hütte unternehmen. Nach einem schmackhaften Abendessen mit Suppe, Hauptgang und Dessert ließen wir den Abend gemütlich ausklingen bis wir nach und nach auf unsere Zimmer gingen.

Am Sonntag wurden unsere Rucksäcke etwas leichter, da wir Teile unseres Gepäcks auf der Hütte lassen konnten, bei der wir beim Abstieg wieder vorbeikommen würden. So starteten wir um 7:45 Uhr nach einem leckeren Frühstück den Aufstieg über den Rücken zum Hohen Riffler. Gise führte unsere Gruppe mit konstantem Tempo an. Bevor wir zum Kar zwischen dem Kleinen-, dem Hohen Riffler und dem Blankahorn  aufstiegen, zogen wir unsere Helme auf. Oben machten wir eine kurze Pause zum Fotografieren bevor es über teilweise noch gefrorenen Boden das letzte Stück zum Gipfel hinaufging.

Am Südgipfel angekommen machten sich die Ersten gleich daran, wie man nun am besten zum Gipfelkreuz auf dem Nordgipfel gelangen konnte. Viktor, Hermann, Karl-Heinz, Gabi und Hannah zogen ihre Klettergurte an und kletterten das letzte Stück zum Gipfelkreuz. Nach ihrer Rückkehr und einem kurzen Snack ging es auch schon wieder bergab zur Edmund-Graf-Hütte.

Nachdem wir an der Hütte wieder alle unsere Sachen eingepackt haben, entschieden wir uns noch bis zur Malfonalpe abzusteigen und erst dort eine Kaffeepause einzulegen. Bei Heidelbeer- und Pfirsich-Streusel-Kuchen wurde es glatt zu heiß in der Sonne, sodass Gise kurzerhand den Sonnenschirm ausbreitete. Nach dem letzten kurzen Abstieg trennten sich um 15:00 Uhr leider auch schon wieder unsere Wege nach einem tollen Wochenende in Tirol und wir fuhren wieder nach Hause.


Termin: 8. – 9. September 2018
Tourenleiter: Giesbert Schiebel
TeilnehmerInnen: Hannah, Hermann, Viktor, Gabi, Rolf, Karl-Heinz, Birgit, Elmar
Bericht: Hannah Elsenhans