Thomas sagt Dankeschön

Mein Dank an Euch

08. Juli 2014

bei wem soll ich da anfangen? – es sind einfach zu viele…
Bei dem, der die Idee dazu hatte und mich im Vorfeld materialtechnisch unterstützte – meinem Arbeitgeber, der mir 5 Wochen Urlaub genehmigte – oder meinem Kollegen, der in dieser Zeit nicht frei bekam – bei denen, die mir nahe stehen und öfters für mich nach einem günstigen Quartier suchten – oder bei all denen, die mir die Wasserflasche auffüllten und sich wunderten, wie schnell die wieder leer war – auf jeden Fall Dankeschön an all die Begegnungen mit den vielen unterschiedlichen Menschen und die Gespräche mit ihnen.

Danke an Personen, die es wirklich sehr gut mit mir meinten, so z.B. für Unterkunft, Grillen, Äpfel, Wurst, Kirschen, Milch, Frühstück und sogar eine Vogelfeder…

Einen extra Dankeschön an die Frau mit dem weißen Schäferhund und ihr Angebot, solange ich in Reichweite bin, mich zu unterstützen und zu organisieren.

Oftmals sind es auch nur kleine Dinge, denen aber ebenfalls Dank gebührt: jemand, der ein Foto von mir macht – ein Lokführer, der für mich einen Signalton abgibt und winkt – und bestimmt habe ich einige vergessen.

Und schön, dass es die kleinen Brauereien, Imbissbuden und Gaststätten gibt.

Danke auch an alle Interessierten, die die täglichen Tagebucheintragungen verfolgt haben und mir mit ihren Kommentaren Aufmunterung und Ansporn gegeben haben.

Vielen Dank an eine Person, die es geschafft hat, dass ich immer wieder mal Tränen vor Lachen in den Augen hatte – es ist derjenige, ohne den es überhaupt keine Berichte gegeben hätte. Diese Person ist Gustav, ein begnadeter Schreiber, wie ich meine. Wir telefonierten 1-2 mal am Tag; er erkundigte sich dabei bei mir über alles Mögliche und ich berichtete, was ich alles erlebt hatte. Ich habe ihm gesagt, er könne all meine Erlebnisse in seinem ihm eigenen Schreibstil bringen – Hauptsache, es ist interessant geschrieben und macht neugierig auf den nächsten Tag. Das Ergebnis ist der Hammer, und das sagt mir jeder andere, der es liest, ebenfalls. An dieser Stelle „Vielen Dank an Dich, Gustav!“

Es war die richtige Entscheidung

Die Entscheidung nach Hause zu fahren, war absolut richtig. Ich hatte eine ISG-Blockade, die gelöst werden musste und wer sollte das am Wochenende richten?
Ich hatte nur noch bereits getragene Wäsche und die würde bei dem Wetter nicht mehr trocknen.
Die erste Nacht wieder daheim verbrachte ich größtenteils auf der Toilette; ich hätte den Weg zu den Sanitäranlagen auf dem Campingplatz nicht geschafft!

Geht’s weiter?

Diese Frage kann ich heute noch nicht beantworten. Aber auf jeden Fall wollte ich von Cuxhaven zur Zugspitze laufen und da fehlt mir noch ein Stück! Und weil das nicht mehr so viel ist, würde ich sagen: Ja!

Ein paar Zeilen zum Nachdenken:

Wenn Du etwas wirklich möchtest und es erreichen kannst: Mach es!
Die Gesellschaft verformt den Einzelnen – eine 3-Tages-Tour allein oder mit einem guten Freund oder einer Freundin kann Dir helfen, dass Du Deine Mitte wieder findest oder sogar aufgeschobene, wichtige Entscheidungen treffen kannst.
Es gibt so viele Wanderer- frag mal einen, ob er/sie etwas benötigt- und vor Dir steht ein glücklicher Mensch! Keine Angst, oft sind es nur Kleinigkeiten, die sie brauchen…

Viele Grüße
Euer Thomas