Vier Höhepunkte an einem Tag

Auf dem Felsenmeersteig

Gleich vier Höhepunkte sollten die 13 zusammengekommenen Herbstzeitlosen an diesem Donnerstag auf dem Felsenmeersteig erleben.

Von Lautlingen aus ging es einen Wiesenhang hinauf, vorbei an einem Baumkreis von neun  Stieleichen, der die neun Teilgemeinden Albstadts versinnbildlichen soll.

Bald schon war  der erste Höhepunkt des Tages erreicht, das Felsenmeer, nach dem der Weg seinen Namen hat. Auf steilem, steinigem Pfad stiegen wir im Wald nach oben, an haushohen, bizarren Felsformationen und -türmen vorbei, die ausgiebig bewundert und fotografiert wurden. Die Durchquerung dieses „Meeres“ wurde von allen gut gemeistert.

Auf zunächst steinigem, steilem Abstieg, später ebenem Waldweg ging es dem zweiten Höhepunkt entgegen: der Schalksburg. Der nun folgende Aufstieg erwies sich als schöner Waldpfad, der zuletzt allerdings in steilen Stufen erklommen werden wollte. Endlich war der Schalksburgturm erreicht, und einige ließen es sich nicht nehmen, ihn auch zu ersteigen und oben die Aussicht zu genießen. Einen noch besseren Blick bot sich uns kurze Zeit später von unserem Vesperplatz am Aussichtspunkt bei der Ruine Schalksburg.

Wann kann man sein Vesper schon vor solch einer Kulisse genießen? Unter uns lag im Eyachtal Laufen, gegenüber der Gräbelesberg, und sogar das Lochenhörnle war auszumachen.

Auf zum dritten Höhepunkt: dem Böllat. Ein schöner Waldwanderpfad führte uns zunächst steil hinab, dann aber in gleichmäßiger Steigung hinauf nach Burgfelden und zum Böllat.

Hier wurden wir überrascht vom sensationellen Ausblick über die Talflächen um Balingen, über die Höhen der Alb, ja sogar bis zum Schwarzwald. Eine Panoramatafel erleichterte das Finden und Erkennen bekannter Orte.

Zurück in Burgfelden gönnten wir uns im Bergcafé eine ausgiebige Kaffee- und Erholungspause. Aber wir hatten ja noch den vierten Höhepunkt vor uns: den Heersberg.

Von Burgfelden wanderten wir zurück zum Wald und auf ebenem Traufweg mit immer wieder schönen Ausblicken ins Eyachtal bis zum Heersberg. In sanftem Aufstieg ging es durch die wunderschöne Wacholderheide mit vereinzelt stehenden „Baumschönheiten“ wie Kiefern, Buchen, Tannen und natürlich Wacholderbüsche.  Auch hier wanderte der Blick zurück zu Schalksburg, Böllat und die Höhen des Schwarzwalds. Schließlich war mit 964 m und insgesamt an die 700 Höhenmeter Aufstieg der höchste Punkt erreicht. Von nun an gings nur noch bergab, zunächst auf steilem Waldpfad zum letzten Ausguck, dieses Mal nach Lautlingen. Auch den zum Teil anspruchsvollen Abstieg nach Lautlingen meisterten alle ohne Schaden.

Beim Abschluss und noch milden 20° auf der Terrasse der Brunnentalhütte konnten wir beim Blick nach Norden noch einige Punkte des Felsenmeersteiges ausfindig machen und den Tag Revue passieren lassen. Es war ein gelungener Tag bei ungewöhnlich schönem Spätsommerwetter.

Dank an alle Teilnehmer!


Datum: 12.09.2023
Organisation/Führung: Monika Eger
Teilnehmer*innen Christa, Efi, Gabi, Inge, Ingrid, Irmgard, Marianne, Moni, Sigrid, Uschi, Richard, Eugen, Gustav
Bericht Monika Eger