Angelus_01

Auf den Hohen Angelus

2. Tag – Freitag

So eine Pension hat dann eben auch den Nachteil, dass man erst recht spät frühstücken kann. Die Qualität glich diesen Nachteil wieder aus und wir fuhren weiter nach Sulden und genehmigten uns wegen fortgeschrittener Zeit erneut die Seilbahn auf die Kanzel, welche ihren Namen über dem Ort durchaus verdient. Ein kurze Querung unter der Vertainspitze zur Düsseldorfer Hütte, Zaytalhütte oder Rifugio Serristorri -wie auch immer- und schon ging es nach kurzer Rast weiter. Der Tagesgipfel hies Tschenglser Hochwand auf 3370m Höhe und sollte über den Erich-Otto-Steig erklommen werden, ein eher unschwieriger Klettersteig. Schöner wäre wohl der neue Südwandsteig gewesen, aber auch so war einige mal zupacken angesagt. Kurz unter dem Gipfel erweiterte sich unsere Truppe um Gerhard, Jens’ Schwiegervater, welcher aus dem Pustertal angereist war und schon frühzeitig auf dem Gipfel angekommen war. Die restlichen Höhenmeter zum Gipfel waren dann schnell erledigt, die Sicht dort war allerdings eher beschränkt, so dass die Gipfelrast eher kurz ausfiel. Schade, denn über das tief unten liegende Vinschgau wären die kompletten Ötztaler … aber gut, nix war’s. Am Rückweg zur Hütte klarte es wieder etwas auf, so dass nach einer sehr guten Verpflegung der Abend bei schwindendem Licht in Angesicht der Ortlergruppe ausklang.

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