Mitten hinein in König Laurins Rosengarten

Der unalpin klingende Name Rosengarten für den zweithöchsten Berg die Rosengartenspitze 2981hm und die ganze Gruppe ist seit dem späten 15. Jahrhundert bekannt.

Die Kölner Hütte im Rosengarten
Die Kölner Hütte im Rosengarten

Er ist weder von einem Garten voller Rosen abgeleitet, wie dies in der Laurinsage berichtet wird, noch von den feuerrot glühenden Felsen in der Abenddämmerung bei Sonnenuntergang. Sprachforscher vermuten, dass der Name Rosengarten mit dem alten Wortstamm „ruza“ zusammenhängt, was so viel wie Geröllhalde heißt.

Die Laurin-Sage erklärt das Alpenglühen des Rosengartens (hier Rosadira genannt) als Folge eines Fluchs, bei dem der besiegte Zwergenkönig Laurin den Übergang zwischen Tag und Nacht vergaß.

Der Rosengarten liegt zwischen dem Tierser Tal mit den Ortschaften Tiers und Welschnofen im Eggental auf der westlichen und dem Fassatal auf der östlichen Seite. Er verläuft in Nordsüdrichtung von der Schlerngruppe im Norden bis zum Karerpass im Süden und hat eine Länge von etwa 8 km.

1.Tag:
Die Wetterprognose war für unsere gesamte Tour vom feinsten. Für die gesamte Tour war Sonne satt vorhergesagt. Abfahrt in Rottenburg nach Tiers, Nigerpass zur Frommeralm. Danach gemeinsamer Aufstieg  zur Kölner Hüte. 2339hm. Für den nächsten Tag war das die Einlauftour. Nach so einer lagen Anfahrt war jeder froh, frühzeitig unsere Übernachtungshütte zu erreichen.

2.Tag:
Nach einem ausgiebigen Frühstück von der Kölner Hütte  über den Hirzelweg zur Rotwandhütte, weiter zum Baumannpass und zur Vajolethütte 2243hm zu unserer nächsten Übernachtungshütte. Der Weg war sehr einfach zu gehen, immer unter mächtigen Felswänden entlang mit dem Blick in die Täler. Die Sonne war unser ständiger Begleiter. Mit einem guten Tropfen, liesen wir den Tag ausklingen.

3. Tag:
Von der Vajolethütte zur Grasleitenpasshütte über den Antermoiapass zur Antermoiahütte zum Gasthaus Dialer zur Tierser Alpe 2440hm. Dieser Tag war was ganz besonderes. Nach der Vojolethütte ging es zur Überquerung eines mächtigen Schneefeldes, das sich zu Beginn keiner traute.

Die Nacht war kalt, alles war vereist. Nach Rückfrage mit dem Hüttenwirt, mussten wir ca. 1 Stunde warten bis die Sonne über den  Berg kam und den oberen Schnee leicht antaute. Auf der Hütte stauten sich die Wanderer. Keine Gruppe wollte es versuchen. Wir beschlossen nachdem die Sonne über den Grad kam es zu wagen. Franz ging voraus und machte den Weg frei. Der Schnee spritzte nach allen Richtungen. Wir durchquerten das Schneefeld nach dem Motto „Wir machen den Weg frei“ und für den Rest der Gruppe ging es dann ganz leicht. Von da ab, waren Schneefelder unser ständiger Begleiter.

4. Tag:
Von der Tierser Alpe zu den Schlernhäusern2450 hm über die Sessel Schwaige zur Tschafonhütte 1733hm. Hier hatten wir einen grandiosen Fernblick bis nach Bozen. Dieser Tag hatte es in sich. Kaum waren wir auf dem Gipfel ging es steil bergab in die Senke. Danach wieder nach oben, inklusiv kleiner Klettersteig. Geschafft und zufrieden erreichten wir unser Nachtlager. Das Weizen schmeckte heute besonders gut.

5. Tag:
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es immer im Wald zurück zur Frommer Alm und Heimfahrt nach Rottenburg.
Die Tour hatte ihren besonderen Reiz. Der Betrachter bekam jeden Tag ein anderes Panorama geboten. Jeder Tagestour hatte ihren eigenen Charakter und war deshalb etwas besonderes.

Vielen Dank an die beiden Wanderführer  für die tolle Planung und Durchführung.

Termin: 12.07.13 – 16.07.13
Tourenleiter: Monika Schüle , Franz Johner
Teilnehmer: Bernd, Franz, Gerhard, Hans, Klaus, Moni, Moni, Richard, Toni, Uschi, Wolfgang

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