Durch das Teufelstor und in das Fehlatal

Es ist wie immer wenn nach einem kalten strengen Winter der Frühling mit seinen warmen Sonnenstrahlen einzieht; dann möchte man in die Natur hinaus.

Fehlatal

Wir trafen uns am Sonntag, den 10.04.11 auf dem Parkplatz beim DAV Heim. Nach kurzer Routenbesprechung starteten wir mit 15 Personen mit dem Ziel; das Fehlatal. Über Hechingen, Gammertingen fuhren wir nach Hettingen zum Ausgangspunkt beim Bahnhof . Hier warteten Monika und Gerhard auf uns.

Nach kurzer Begrüßung gingen wir über die Fehlabrücke hoch zum Schloss Hettingen. Vom Innenhof gab es einen Ausblick auf Hettingen und übers Laucherttal. Der Weg ging wieder durch das Schloßtor zurück um vor der  Burg den Josefsweg einzuschlagen. Der aussichtsreiche Weg führt um das Schloß herum zur Sebastiankapelle. Hier an der Bergkante blühen die ersten Küchenschellen, vereinzelt oder in großen Gruppen.

Durch den Buchenwald mit vielen Buschwindröschen und Felsengruppen wanderten wir an der Taloberkante entlang. Im Frühjahr wenn das Laubdach fehlt und die Sonne wärm, machte das Wandern einfach gute Laune. Kurz darauf waren wir auf dem Teufelstorfelsen. Wir beschlossen hier, bei der tollen Aussicht auf das Laucherttal unsere Vesperpause zu machen. Nach einiger Zeit ging auch diese Pause zu Ende und wir nahmen den Weg zum Teufelstor hinunter, durchquerten das Tor und stiegen auf einer Stahltreppe weiter hinab. Bei der Kläranlage vor Gammertingen überquerten wir wieder die Lauchert und wanderten immer weiter über die Hochflächen bis zum ehemaligen Schloss Baldenstein.

Das Schloss steht am Rand des Fehlatales und unter uns schlängelte die Fehla durch das Tal, wie die bekannte Lauter. Mit vielen engen Windungen, einigen kleineren Wasserfällen und vielerlei Blumen an den Böschungen bot die Fehla uns in einem phantastischen Bild. Wir folgten der Fehla. Kurz vor der Mündung, unterhalb Hettingen, muß sie nochmals einige Fischteiche mit Wasser speisen. Dann ist es soweit, das Wasser mischt sich mit der Lauchert und rinnt der Donau zu.

Wir gingen in die entgegengesetzte Richtung zurück nach Hettingen.

Wolfgang hatte für uns noch eine Überraschung, wir sollten zum Abschluß ins „Lauchertstüble“ nach Veringenstadt fahren. Hier waren wir schon einmal bei einer meiner Wanderungen eingekehrt. Wolfgang hatte damals das Lokal sehr gut gefallen. Ein Grund hier nochmals herzukommen weil uns der Wirt und seine Frau wieder mit selbstgemachten Torten und Kuchen bewirteten. Die Herrentorte ist sehr zu empfehlen.

Übrigens, falls jemand eine Radtour plant, das Lauchertstüble ist auch dabei bei Bett § Bike.


Danke Wolfgang es war eine schöne erlebnisreiche Wanderung

Norbert Kohler

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